Herzlich Willkommen bei Tanfana der leiblichen Tochter ESU KRISTs
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Das Licht Geistige (2011)

Dipl.-Germanistin Petra Baumgart: „Das Licht-Geistige“
Germanische Kultur und die Bedeutung des Wortes: DEUTSCH.


Die  gegenwärtig  fehlende  kulturelle  Identität  in  unserem  Land,  ohne  die  es auch keine einheitliche Nation geben kann, hat eine ihrer tieferen Ursachen darin, dass sich in 160 Jahren wissenschaftlicher Forschung zu dem Sprach-  und Volksnamen  deutsch  bis heute kein Lösungsvorschlag hinsichtlich der Bedeutung dieses Wortes als verbindlich durchsetzen konnte. Bei meiner intensiven Beschäftigung  mit diesem Thema bin ich zu dem Ergebnis gelangt, dass ich den Ausführungen von Frau Dr. Neumann -Gundrum folge. Ihre Übersetzung aus  der  alten  Sprachüberlieferung  ist  für  mich  die  einzige  Deutung,  welche  sowohl  „Zukunftspotential“  als auch   „Vergangenheitspotential“  (basierend  auf  dem  Ur-Wissen  einer  frühgeschichtlichen  Hochkultur) beinhaltet:
„Diutisk“  heißt  „licht-geistig“.  „Deutsch“  heißt  wortwörtlich  genau  „licht -geistig“...  „Denn  der  Volksname deutsch  ist  Ausdruck  einer  bestimmten  geistesgeschichtlich en  Bewusstseinsstruktur  außerhalb  des machtbesessenen materialistisch Menschen missbrauchenden Herrschaftsdenkens.“ (1) Sie führt weiter aus, dass  die  Unkenntnis  der  Bedeutung  unseres  Volksnamens  einerseits  aus  einem  Mangel   hinsichtlich  des Tiefenausmaßes  unserer  Frühgeschichte  besteht  und  anderseits  aus  einem  Mangel  an  menschlicher bewusstseinsmäßiger Entfaltung in der heutigen Zeit.

In  und  mit  der  Sprache  werden  Gedanken,  Gefühle,  Wissen,  Empfindungen  und  „Befindlichkeiten“  zum Ausdruck  gebracht.  In  diesem  Sinne  ist  jedes  Wort  auch  ein  geschichtliches  Zeugnis,  das  wesentliche kulturelle  Aufschlüsse  über  die  Zeit  enthält,  in  der  es  entstanden  ist.  Wann  hat  sich  der  Name  deutsch durchgesetzt  und  welche  geistesgeschichtliche  Bewusstseinsstruktur  besaßen  unse re  Vorfahren  zu  dieser Zeit?

Unsere  Muttersprache entstand im 8./9. Jahrhundert, zur Zeit der Missionierung der Germanischen Stämme durch den Frankenkönig Karl. Diese Zeit war geprägt durch den endgültigen seelischen und sozialen Bruch mit  der  Germanischen  Kultur,  welcher  bereits  mit  der  Völkerwanderungszeit  im  4.  Jahrhundert  begann.  Im Römischen Reich wurde die christliche Kirche zur Staatskirche und Staatsreligion des Kaisertums bestimmt. Die „Mütter“, welche in dem Sinnbild der „Drei Matronen“ / der „Dre i Mütter“ sowohl rechts als auch links des Rheins  jahrhundertelang  gemeinsam  an  den  Quellen  verehrt  wurden,  verschwanden.  Sie,  als  die Gebärerinnen,  als  die  Hüterinnen  und  Bewahrerinnen  des  Lebens  -  deren  Grundlage  der  Mutterboden gleichberechtigt für alle  war  -  störten die neue römische Weltordnung.  Das  gemeingermanische  Mutterland wurde zum Königsland erhoben. Die Erben einer Jahrtausende währenden Hochkultur wurden zu Unfreien, ihr  Leben in und mit der All-Einheit somit zerstört. Es gehörte zu unserem  Ur-Wissen, dass wir Menschen nur für eine kurze Zeit als Gast auf diesem wertvollen Planeten verweilen dürfen, deren Gastgeber die Mutter Erde und  die  Himmelsmutter  sind.  Unsere  Mütter  lebten  seit  Ur-Zeiten  in  der  Einheit  mit  der  Erden-  und  der Himmelsmutter.  Die  „Drei  Mütter“  sorgten  sich  gleichwertig  um  das  Wohl  der  ihnen  Anvertrauten,  ohne Unterschied.  Die  Sonne  schien  für  alle  gleichwertig,  der  Boden  nährte  und  gab   gleichwertig,  ohne irgendetwas dafür einzufordern. Das Gesetz bestand für uns a us einem gleichwertigen Geben und Nehmen. Was  wir  taten,  geschah  im  Einklang.  Was  der  Erde  entnommen  wurde,  gaben  wir  ihr  mit  unserer bedingungslosen  Liebe  -durch  unsere  Feste/Kulte-  zurück.  Alles  wurde  gemeinsam  mit  allen  (auch  den Tieren, den Bäumen, den Quellen und Steinen) besprochen. Heute nennt die moderne Wissenschaft diesen Teil  unseres  Ur-Wissens  „partizipatorisches  Bewusstsein“  (2).  Das  waren,  ganz  skizzenhaft,  einige Bestandteile unserer Kultur vor der Völkerwanderungszeit und vor der Miss ionierung durch König Karl. Diese Zeit habe ich literarisch in meinem Buch: „TANFANA -Die letzte Seherin der Germanen“ beschrieben (3).

Kultur bedeutet für mich die Fähigkeit des Menschen, mit sich selbst, den anderen Menschen und der Natur in  Einklang  zu  leben.  Dieses  Kultur-verständnis  wird  durch  die  alten  gemeingermanischen  Wörter:  „Seele“, „Sonne“, „Gold i. S. von Sonnenlicht“, „Mond“, „Wald“, „Stein“, „Ere“ (später: Ehre), „Treue“, „Mutter“, „Vater“ „Tochter“,  „Sohn“   getragen.  Wörter  wie  „Krieg“  (kam   nach  J.  Grimm  im  12.Jh.  aus  dem  Lateinischen) „Religion“  und  „Priester“  (kamen  nach  J.  Grimm  im  16.Jh.  aus  dem  Lateinischen)  kannte  und  brauchte unsere  Kultur  nicht.  Das  Wort  „Religion“  bedeutet  „Rückanbindung“.  „Rückanbindung“  setzt  voraus,  dass etwas verloren gegangen ist. Wer jedoch in und mit der All -Einheit -  die zugleich auch immer Frei-Einheit ist -lebt  und  schafft,  braucht  diese  „Rückanbindung“  nicht.  Inneres  Wissen,  innere  Weisheit  zu  erlangen,  setzt intensive  Seelenarbeit  voraus.  Diese  muss  und  kann  jeder  einzelne  nur  selbst  erbringen.  Selbsterfahrung kann niemals durch Fremderfahrung ersetzt werden. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass irgendjemand etwas für mich seelisch richten kann, dass andere für mich leiden, dass andere für mich auferstehen.   Alles, was in unserer Kultur wichtig und wertvoll war, haben wir uns selbst gegeben  – auch den Namen „deutsch“.
Das 8.Jh. war eine Zeitenwende: Die Kultur der Germanen ging zu Ende, die Geschichte des Abendlandes begann.  Umso  bedeutender  ist  die  Tatsache  zu  werten,  dass  die  Franken,  Sachsen,  Bayern,  Alemannen, Thüringer und Friesen - trotz ihrer territorialen Abgrenzung und ihres eigenen stammesgeschichtlichen Weges -  sich zu „diutisk“  gemeinschaftlich, als einen „Überbau“ der sie vereint und verbindet,   bekannten. „Diutisk“ muss  in  seiner  ursprünglichen  Bedeutung  eine  Brücke  zwischen  etwas  sehr  Hochstehendem  und  dem Eigenen  gewesen  sein.  Diese  Verbindung  kann  nur  in  dem  gemeinsamen  Ur -Wissen,  dem himmelskundlichen Wissen, dem Wissen der „Drei Mütter“, den J ahres- und Kultfesten bestanden haben. Für diese  Jahrtausende  währende  Selbsterfahrung  einer  Hochkultur  gab  es  nichts  Übergreifenderes  und Wertvolleres als „diutisk.“

„Diutisk“  (nach  J.  Grimm  ab  dem  13.Jh  „diutsch“)  ist  somit  ein  herausragendes  geschichtl iches  Erbe, welches wir einst gemeinschaftlich angenommen haben. Dieses „Licht -Geistige“ ist für alle Menschen des 3. Jahrtausends die Brücke, über welche wir  zusammen  gehen müssen, damit Licht, nährende und gestaltende Liebe, das Leben und der Frieden, wiederum und endlich dauerhaft Einzug halten kann ;  Einzug auf unserem Planeten,  Einzug  in  unserem  Lande,  Einzug  in  unsere  Herzen,  Einzug  in  unsere  Seelen.  Es  ist  das gemeinsame,  vereinigende  Band  zwischen  der  Germanischen  Kultur  und  der  vorchristlichen  Zeit.  Dazu schrieb der große römische Privatgelehrte Varro: Die alten Römer hätten mehr als 170 Jahre lang die Götter ohne  Bildnis  verehrt.  Wäre  man  dabei  geblieben,  wäre  der  Gottesdienst  ein  reinerer.  „Soll  ich  die  Größe solcher  Majestät  in  eine  einzige  Zelle  einschließen?  Müssen  wir  nicht  besser  in  unserer  Seele  ihm  ein Heiligtum einrichten, nicht lieber in unserer Brust eine Stätte weihen?“ (4) Also: Selbsterfahrung anstelle von Fremderfahrung.  Viele  Gläubige  in  unserem  Land  gehen  inzwischen  ihren  eigenen  Weg   (Pilgerfahrten, Jakobsweg…) zu Gott. Der Christusimpuls war, ist und bleibt die Erleuchtung, die Auferstehung, das „Licht Geistige“ in jeder Menschenseele selbst.

Die Institution Kirche kam in unserem Lande  nicht umhin, sich unserem gemeinschaftlich bekund eten „LichtGeistigen“  anzunehmen  und  die  Germanische  Kultur  zu  einem  festen  Bestandteil  ihrer  kirchlichen  Liturgie werden  zu  lassen.  Davon  zeugen  u.a.  das  Germanische  Fest  zu  Ehren  der  Frühlings -  und  Fruchtbarkeitsgöttin Ostara, aus welchem das heutige Osterfest wurde. Es mutet merkwürdig an, dass sich die Kreuzigung des HERRN nach dem ersten Vollmond nach Frühlinganfang richtet (21.März bis Ende April). Das kirchliche Osterfest variiert somit um 4 Wochen. Ein langer Ermessensspielraum für  die Kreuzigung. Desweiteren wurde die Geburt Jesus Christus im Jahre 529 in Rom festgelegt  –  auf den 25. Dezember. Aus dem uralten Wissen der Wiedergeburt der Sonne aus dem Schoß der Weltenmutter, zur Wintersonnenwende, wurde die Geburt des Sohnes. Noch heute werden die  Gewänder der Germanischen Seherinnen („schwarz“ für Feiern, um der Mutter Erde zu huldigen; „weiß, wenn Menschen, Tiere, Bäume... vergangen  -„gestorben“- sind) von Männern getragen, v.a. in den Farben schwarz/weiß. Es gibt keinen großen Dom oder eine bedeu tende alte Kirche in unserem Lande, welche nicht auf einem vorchristlichen Kultplatz errichtet wurde. Aus unseren „Drei Müttern“ wurden  die  „Drei  Bethen“  usw.  Dieses  Verwoben  sein  von  Germanischer  Kultur  und  kirchlicher  Liturgie  in unserm Vaterland (warum nicht  Mutterland analog zu  Muttersprache?) könnte an weiteren Beispielen belegt werden. Unseren vorchristlichen Wurzeln wurde somit lediglich, durch einen sie verdunkelnden Überbau, das Licht entzogen. Doch das 3.Jahrtausend ist das „Licht -Geistige-Zeitalter“! Es hat seinen nährenden Boden in einem  Land,  welches  sich  vor  über  1.200  Jahren  diesen  Namen  selbst  gab.  Zu  einer  Zeit,  als  die gemeinsamen seelischen Wurzeln, der  Mutterboden und die verbindlichen kulturellen Werte so bedroht wie noch nie zuvor waren.

Lassen Sie uns  gemeinsam  in das Neue Zeitalter gehen, damit wir unserer Mutter Erde,  unseren Kindern und Enkelkindern  wahrlich  dienen  können.  Wir  alle  haben  die  Pflicht,  ihnen  unsere  Heimstatt  liebesfähiger, menschlicher und friedlicher zu  übergeben. Das geht nur durch Zusammenhalt, durch ehrliche Herzen und freie Seelen; ohne Leidens - und Gewissensdruck!


(1) Dr. E. Neumann-Gundrum: Der Volksname „Deutsch“. Begleitende Überlegungen zu  Europas Kultur der Groß -Skulpturen, Urbilder/Urwissen einer europäischen Geistesstruktur, S. 2/3


(2) Prof. Silke Jahr: Steinzeit ist Neuzeit, Wie die Quantenphysik der Urwissen beweist.  „Die Silberschnur“ GmbH, 2010, S. 54


(3) Petra Baumgart: TANFANA-Die letzte Seherin der Germanen“, TANFANA Verlag UG


(4) Roland Schuhmann: Geographischer Raum und Lebensform der Germanen, Dissertation Jena 2003, S.293

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